Schluss mit falschen Vorstellungen...
Es ist doch ein bisschen verrückt, oder… Jeden Tag in unserem Leben haben wir täglich 24 Stunden, welche jeder von uns sich bewusst füllen kann. 24 Stunden das sind 1.440 Minuten zum Schlafen, Arbeiten, Verpflichtungen nachgehen und Freizeit gestalten. Aber irgendwie kennt doch jeder die Sätze… „Ich habe gar keine Zeit.“, „Wenn ich etwas erreichen möchte, muss ich doch viel (und ständig etwas) dafür tun.“, „Um alles zu schaffen, müsste ich Multitasking sein.“ oder „Pausen kann ich mir nicht leisten.“ und zu guter Letzt: „Nichtstun ist doch nur was für Faule.“ Ich bin diesen ganzen Sätzen mal auf den Grund gegangen und habe da so einige Irrtümer aufdecken können…
- Ich habe einfach keine Zeit!?
- Erfolg durch machen, machen, machen...!?
- Multitasking - Ein Must-Have!
- Pausen werden überbewertet!
- “Muße” war einmal!
Ich habe einfach keine Zeit!?
Ich verrate Ihnen jetzt ein (sehr offenes) Geheimnis: Wir haben jeden Tag 24 Stunden Zeit! Wie wäre es, mit der Zeit optimistischer umzugehen?! Tuen Sie doch einfach mal so als hätten Sie Zeit. Denn unser Denken verändert unser Handeln. Sie werden sehen, sofort verlieren Sie an Hektik und werden gelassener. An Ihre Tagespensum gehen Sie strategischer heran. Auf andere Menschen werden Sie viel souveräner wirken. Und Sie können im selben Zeitraum bessere Ergebnisse erzielen.
Erfolg durch: machen, machen, machen...!?
Wenn Sie Ihre Energieressourcen durch ständiges Machen und Machen regelrecht verschwenden, ist Ihr Akku schnell platt! ... und ohne Akku läuft nichts mehr! Das kennen wir schließlich auch von unserem Handy. Was tuen Sie, wenn das leer ist? Genau, wieder aufladen oder zum Rest-Akku-Sparen nicht mehr so viel benutzen…
Hier ein paar Tipps für die Schonung Ihrer Energieressourcen:
- Auf halbherzige Verabredungen, Arrangements usw. verzichten.
- Aufgaben abgeben.
- Nicht für alles “Ansprechpartner” sein.
Multitasking - Ein Must-Have!
Studien sagen: Wer immer alles auf einmal erledigt, braucht länger, ist unkonzentrierter und fehleranfällig. Also ist das lange bejubelten „Multitasking“ doch nicht so großartig, wie lange gedacht?! Mögliche gesundheitliche Reaktionen aufgrund von Multitasking, wie Verspannungen, Kopfschmerzen, Unruhe bis hin zum Burnout, geben dazu eine eindeutige Antwort. (Würde ich jedenfalls sagen…) Wie wäre es mal wieder mit der guten alten Eins-nach-dem-anderen-Methode?!
Pausen werden überbewertet!
Kraft und Energie ohne Pausen?! Das geht nicht! Ohne Pausen entstehen Fehler, die eigene Leistungsfähigkeit sinkt in den Keller.
Deshalb gilt: Öfter mal eine kleine Pause machen. – Ab und zu bewusst abschalten.
Ganz bestimmt finden Sie Ihren persönlichen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung.
“Muße” war einmal!
Nicht wirklich! Mußestunden, also Zeiten des Nichtstuns sind absolut nützlich!
Viele große Entdeckung sind Ergebnisse von entspannter Muße. Der (heute sehr hilfreiche) Taschenrechner, wurde letztlich auch von „faulen“ Menschen entwickelt, die nicht gern beim Rechnen die Zeit vergehen sahen. Vielleicht diese Zeit lieber mit Muße – Nichtstun verbrachten. Sokrates beschrieb die Muße sogar als „Schwester der Freiheit“.
Also los geht´s...
...Smartphone aus
… Füße hochlegen
…mit dem Tee oder Kaffee in der Hand in Tagträumen verlieren
...immer mal wieder mindestens einen Abend/ Nachmittag in der Woche unverplant lassen
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